Hausbrauerei Diener Amberg / Opf.
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Die Geschichte des „Sudhang“ begann mit dem Verschwinden vieler alteingesessener Brauereien in Stadt und Landkreis, 1985 gründeten Wolfgang Schmidt und Arno Diener die Brauerei. Sie wird bis heute im Nebenerwerb betrieben wie so manch andere Hausbrauerei.

Das Unternehmen ist aus einer Silvesterlaune heraus entstanden. „Wir wollten einfach mal den Jahreswechsel mit einem einzigartigen Bier feiern“, erinnert Hausbrauer Wolfgang Schmidt an das Jahr 1983. Er war es auch, der die erste Ausrüstung zum Sudhang brachte. „Von da ist sie nie mehr weggekommen“, erinnert sich Arno Diener an 1985, Geburtsjahr des „SUDHANGs“. Seitdem wird die Brauerei im eigenen Haus im Nebenerwerb betrieben wie so manch andere Hausbrauerei. Der Name „Am Sudhang“ ist ein kleines Wortspiel, da das Bier im Untergeschoss des Wohnhauses an der Straße Am Südhang 7 entsteht.

Der Erfolg des ersten Suds, ein dunkler Weizendoppelbock, war 1985 durchschlagend. Aus dem Einmachtopf wurde schon bald ein Waschkessel und dann eine richtige Sudpfanne. Die erste Kühlmaschine kam vom Sperrmüll. Über die Jahre hat sich der Hobbykeller zu einer richtigen kleinen Brauerei entwickelt. Erst als 1992 von Amts wegen gesagt wurde „so könnt‘s nicht mehr weiter machen“, musste etwas Offizielles passieren. Zwar habe in Bayern jeder Mensch das Braurecht, doch hier wurde mehr produziert, als für den Hausgebrauch erlaubt ist (20 hl / Jahr). Trotz aller Schwierigkeiten: Am Ende gab es grünes Licht für den Zapfhahn. Mittlerweile kann der Informatiker bei einem Sud sechs Hektoliter Bier auf Holzfeuerung herstellen. Eine beliebte „Zapfstelle“.......

 

.....des Sudhang-Bieres war von 1994 bis Anfang 2020 der bekannte „Radlbahnhof“ Theuern am Fünf- Flüsse-Radweg im Vilstal sowie der Straßenausschank der Metzgerei Hottner am Amberger Marktplatz. Im Cafe Zentral am Amberger Marktplatz ist Sudhang-Bier seit 2016 im Ausschank solange der Vorrat reicht. Mittlerweile hat sich die Sudhang-Hausbrauerei auch im Ausland einen Namen gemacht: Arno Diener bekommt Briefe aus der ganzen Welt, in denen der Braumeister um ein Faschen-Etikett gebeten wurde.

Von sich selbst sagt Diener: „Ich bin für niemand eine Konkurrenz.“ Mit den Amberger Brauern versteht er sich gut und er fühlt sich, trotz seiner kleinen Kellerproduktion, ernst genommen.